Die Anfänge – Magie in der Dunkelkammer
Meine Reise in die Welt der Fotografie begann in einer kleinen Dunkelkammer. Als Kind entwickelte ich mit meinem Vater Schwarzweißbilder, experimentierte mit Licht und Fotopapier. Schon damals faszinierte mich die Magie, wenn aus Licht und Chemie Bilder entstanden – Momente, eingefroren in der Zeit.
Von der Bühne hinter die Kamera
Später verschlug es mich in die Livemusikszene. Als Gitarrist spielte ich mit verschiedenen Bands, bis ich einen Fotografen kennenlernte, der unsere Konzerte regelmäßig dokumentierte. Er zeigte mir, wie kraftvoll Bilder sein können, führte mich an die Arbeiten von Olaf Heine, Jim Rakete und Richard Avedon heran. Unsere Freundschaft wurde prägend – musikalisch, persönlich und schließlich auch beruflich. Wir verbrachten unzählige Tage und Nächte im Studio, und meine Leidenschaft für visuelle Kunst wuchs stetig. 2008 zog ich nach Hamburg, und meine kreative Reise verlagerte sich immer mehr von der Bühne hinter die Kamera. So wurde ich Festival- und Musikfotograf und begann, Clubkonzerte und Festivals jeder Größe zu dokumentieren.
Musik und Fotografie – Emotionen in Bildern
Meine Vergangenheit als Musiker hilft mir bis heute, die Emotionen von Künstlerinnen und Konzertbesucherinnen einzufangen. Musik ist mehr als Klang – sie ist Energie, Geschichte, Freude, Wut, Hoffnung. Genau das möchte ich mit meinen Bildern transportieren. Ein gutes Foto ist wie ein guter Song: Es erzählt eine Geschichte, löst Gefühle aus, regt Gedanken an. Fotografie ist für mich keine reine Technik – sie ist eine Ausdrucksform, die mit Empathie, Geduld und Handwerk echte Momente sichtbar macht.
Die Faszination für die Geschichte der Fotografie
Auch die Geschichte der Fotografie fasziniert mich. Die Entwicklung der Bildkunst, von den ersten Porträts bis zur Bilderflut des Internets, inspiriert mich täglich. Dieses Wissen fließt in meine Arbeit ein – insbesondere in meine Porträtfotografie. Wenn ich Menschen fotografiere, stehen sie im Mittelpunkt. Es geht nicht nur um ein gutes Bild, sondern um eine Verbindung, eine Atmosphäre, die Authentizität ermöglicht. Deshalb investiere ich viel in Vorbereitung, um schon beim Fotografieren ein perfektes Ergebnis zu erzielen. So kann ich mich mehr auf den Moment konzentrieren – anstatt auf spätere Nachbearbeitung.
Die Rückkehr zur analogen Fotografie
Mit meiner Liebe zur Authentizität kam auch die Rückkehr zur analogen Fotografie. Ich habe immer alte Kameras gesammelt und irgendwann wieder angefangen, sie aktiv zu nutzen. Im Photostudio Ottensen habe ich nun endlich den Raum, um mich noch intensiver mit analogen Techniken zu beschäftigen. Ich habe mir eine Sinar P 4×5″-Kamera angeschafft, eine Dunkelkammer eingerichtet und fertige seitdem einzigartige Porträts mit dieser wunderbaren Technik an.
Mein Stil – Authentisch, einfühlsam, kraftvoll
Mein Stil? Authentisch, einfühlsam, kraftvoll. Immer nah dran. Wenn ein Bild nicht gut ist, war man nicht nah genug dran – sei es physisch oder emotional. Dieses Zitat eines berühmten Fotografen begleitet mich seit Jahren. Nähe ist der Schlüssel zu einem starken Bild.
Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Meine Arbeit ist immer ein kreativer Prozess. Ich sehe mich nicht als Dienstleister, sondern als Partner meiner Kundinnen. Ob Künstlerinnen, Unternehmen oder Privatpersonen – sie sind immer Teil des Entstehungsprozesses. Ich erkläre, warum ich etwas tue, nehme sie mit in meine Arbeitsweise. Denn nur, wenn sich alle wohlfühlen, entstehen Bilder, die wirklich etwas aussagen.